Berlin, 4. September 2014
Zu den jüngsten Äußerungen von Frau Merkel erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland:
„Angela Merkel hat ein Problem. Auf der einen Seite gibt sie immer wieder die völlig undemokratische Losung aus, nicht mit der Alternative für Deutschland zu kommunizieren. Ein Unding, zumal es gerade zu den Eigenschaften eines demokratisch denkenden Menschen gehört, den Dialog mit jedermann zu führen.
Auf der anderen Seite verkündet Frau Merkel, die Union werde sich die Themen der AfD zu eigen machen, damit diese möglichst bald eine geringere Rolle spiele. Bei diesem inhaltsleeren, rein wahltaktischen Äußerungen muss sich Frau Merkel die Frage gefallen lassen, warum sie sich die vernunftorientierten Themen der AfD nicht schon viel früher zu eigen gemacht hat. Schließlich erklärt sich ein großer Teil des Namens der AfD als Gegenstück zu Merkels angeblich alternativlose Politik.
Politik ist aber nie alternativlos; um Politik muss gestritten und gerungen werden. Genau das tut aber Frau Merkel nicht. Sie betäubt und beruhigt die Bürger, um ihre Macht zu wahren und ihre verirrte Eurorettungspolitik im Stillen weiterführen zu können. Das erhöht die Wahlmüdigkeit der Deutschen wie zuletzt an der geringen Wahlbeteiligung in Sachsen zu beobachten war. Wenn aber die wahlmüden Deutschen wählen gehen, dann ist es immer stärker die AfD. Man muss sich nur einmal vorstellen, wie viel geringer die Wahlbeteiligung in Sachsen ausgefallen wäre, hätte sich die AfD nicht zur Wahl gestellt.“