Zur aktuellen Berichterstattung, dass zehntausende Flüchtlinge, die in Griechenland schon anerkannt waren, in Deutschland erneut Asyl beantragen und auch hier bereits versorgt werden, teilt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Gottfried Curio, mit:
„Das derzeit wieder verstärkt offenbar werdende Problem des innereuropäischen Asyltourismus schwelt schon lange unerledigt im Hintergrund der immer wieder scheiternden Verhandlungen über eine einheitliche Linie zu der ganzen Frage innerhalb der EU. Diese einheitliche Linie sollte die Anwendung des Rechts sein, hier Dublin III.
Was bei alldem übersehen wird: dasselbe Problem des ‚Weiterziehens‘ von Migranten, über dessen Lösung sich die Staaten der EU nicht einigen können, stellt sich tatsächlich schon einige Stationen auf der Route früher. Denn so wie Migranten natürlich keine Ansprüche in Deutschland anmelden können, die schon in Griechenland in Sicherheit waren, so können natürlich auch Afghanen, Syrer, Iraker, die etwa schon in die Türkei gelangt waren – nach dem Verlassen ihres Heimat- und Fluchtlandes also, für eine eventuelle Weiterreise aus der Türkei dann jedenfalls keine Fluchtgründe mehr geltend machen.
Was solche weiteren Migrationsbewegungen dann offenlegen, sind wohl eher die wahren Gründe oft auch schon der Primär-Migration. Für die internationale Gemeinschaft folgt aus alledem, dass sie allenfalls vor Ort, nahe den Heimatregionen helfen sollte. Dies verhindert nicht nur unsachgemäße Anreize zu einer weiterführenden Sekundär-Migration, sondern ist auch unter humanitären Gesichtspunkten weitaus effektiver, sowohl unter Berücksichtigung der jeweiligen kulturellen und sprachlichen Nähe wie auch der tatsächlichen Lebenshaltungskosten vor Ort.“
Der Beitrag Curio: Hilfe vor Ort ist effektiver und verhindert Sekundär-Migration erschien zuerst auf AfD-Fraktion im deutschen Bundestag.