Berlin, 17. September 2014
Wilhelm Esser, Gesundheitsexperte der Alternative für Deutschland, stellt den Begriff der Zwei-Klassen-Medizin als besonders entlarvend heraus. Dieser werde von denjenigen politischen Kräften geprägt, die gleichzeitig Leistungsspektrum und -umfang der gesetzlichen Krankenkassen aushöhlen. Und das grenze an eine systematische Wählertäuschung.
Am 13. und 14. September trafen sich unter der Leitung Essers, des bisherigen Sprechers des AfD-Bundesfachausschusses, und des resortverantwortlichen Bundesvorstandsmitgliedes Verena Brüdigam Experten des Gesundheitswesens aus 13 Bundesländern. Auf der Basis eines im Sommer des letzten Jahres beschlossenen Positionspapieres setzten sich Mediziner unterschiedlichster Fachrichtungen, Hochschullehrer und Patienten in Einzelvorträgen und Arbeitsgruppen mit den aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen auseinander.
“Wir waren uns einig, dass gewisse Entwicklungen auf EU-Ebene besorgniserregend sind. Insbesondere die Nivellierung des Ausbildungsniveaus ist für uns problematisch, da die Versorgungsqualität in Deutschland stabil bleiben muss. Hier stehen die Interessen der Bevölkerung und die EU-Gesetzgebung im Widerspruch zueinander”, erklärt Verena Brüdigam.