Berlin, 20. Mai 2021. Der Verband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) berichtet, dass die psychiatrischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen ein noch nie erlebtes Ausmaß angenommen haben. Der Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU-Klinikums München bestätigt dies und konstatiert, dass der Bedarf seit einem dreiviertel Jahr merklich angestiegen sei.
Dazu teilt der AfD-Bundestagsabgeordnete Paul Podolay, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, mit:
„Die Regierung kann die eklatanten Defizite in der Kinder- und Jugendlichenversorgung nicht mehr vertuschen und kleinreden.
Zwei Entstehungsfaktoren dieses Desasters müssen hier ganz klar benannt werden: Erstens ist schon lange bekannt, dass die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung von Kindern in Deutschland am Limit ist, dies auch schon vor Corona, und zweitens, wird von den Fachverbänden und Praktikern ein enormer Zuwachs an Behandlungsbedarf gemeldet, der in Zusammenhang mit der Corona-Krise steht.
Die Psyche der Menschen wird langsam zermürbt. Auch der Regierung muss langsam ein Licht aufgehen, dass Gesundheit aus mehr besteht, als aus dem Schutz vor einem Virus.
Das deutsche Gesundheitssystem wurde jahrelang kaputtgespart und der Bankkaufmann Jens Spahn verpasste diesem den letzten Sargnagel.
Es ist an der Zeit das Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Früchte seines kurzsichtigen Aktionismus erntet und zurücktritt.“
Der Beitrag Podolay: Kinder- und Jugendpsychiatrien am Corona-Limit erschien zuerst auf AfD-Fraktion im deutschen Bundestag.