AfD Landessprecher Peter Münch:
Griechenland und die Euro-Politik – schlicht unentschuldbar!
Der hessische Landessprecher der Alternative für Deutschland macht deutlich, dass die Dimension der Probleme Griechenlands noch immer nicht deutlich genug gemacht wird: Die Griechische Regierung hat keinerlei moralische Bedenken gegenüber den Bürgern der anderen EU-Staaten, obwohl diese ihr Land weiter finanzieren sollen. Statt dessen meint der neue Regierungschef: „Wir müssen den Geist der Troika vertreiben“ und bezeichnet die Vereinbarungen der vorherigen Regierungen mit der Troika als „ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“.
Sicher, die EU hat es den Griechen zu leicht gemacht, als sie ihnen 2001 trotz des vertuschten Schuldenstandes von über 103 % des BIP den Zugang zu Euro ermöglichte. Schliesslich sind die Griechen schon mehrmals „Pleite“ gegangen und waren für ihre Schuldenpolitik bekannt. Zunächst wurden danach die Wirtschaftsdaten bis ins Jahr 2010 noch erfolgreich verschleiert, dann aber konnten die fälligen Kredite nicht mehr bedient werden. Die Folge waren Zahlungen in dreistelliger Milliardenhöhe.
Aber auch aktuell, nach zwei EU-Rettungsaktionen, sechs „griechischen Sparpaketen“ und drei Regierungen in Griechenland droht erneut der Staatsbankrott.
Der erneute Schuldenstand von Staatsschulden in Höhe von 300 Mrd. Euro und weitere Kredite von über 100 Mrd. Euro sind einfach nicht zu verkraften. Nur dass nun nicht mehr um Hilfe in Brüssel gebeten wird, sondern die neue Regierung sich aktuell in Drohungen ergeht. Dabei werden Verträge, die mit der EU geschlossen wurden, einfach für unwirksam erklärt.
Da stellt sich doch die Frage, ob ein Ende mit Schrecken nicht doch besser wäre als ein Schrecken ohne Ende.
Allein: Bezahlen wird das alles hauptsächlich der Deutsche Steuerzahler.
Peter Münch, Sprecher AfD Landesverband Hessen