Berlin, 3. Oktober 2024. Zur möglichen Einführung eines digitalen Personalausweises auf Mobiltelefonen teilt die Obfrau der AfD-Fraktion im Digitalausschuss, Barbara Benkstein, mit:
„Die Risiken für die persönlichen Daten sind derzeit kaum kalkulierbar. Das ist ein klares Alarmzeichen. Denn es drohen sowohl krimineller Missbrauch als auch staatliche Totalüberwachung.
Diese Risiken für Freiheit und Sicherheit müssen zunächst glaubhaft ausgeräumt werden. Vorher darf ein solches Projekt niemals umgesetzt werden. Die Nutzung von digitalen Identitäten muss dauerhaft freiwillig bleiben. In jedem Fall müssen die staatlich ausgegebenen Anwendungen quelloffen (Open-Source) sein.“
Der digitalpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Eugen Schmidt, sagt dazu:
„Wir hatten bereits die Zeit, in der die Regierung die Deutschen verpflichtet hat, sich sogar bei Restaurantbesuchen auszuweisen zu müssen. Wenn eine Nancy Faeser davon redet, dass das Ausweisen ‚schnell und unkompliziert‘ sein soll, dass ist das eine Drohung gegen unsere Freiheit vor ihrer Überwachung.
Regierung und Altparteien importieren Terror und Gewalt und versuchen die Probleme dann mit ständigen Kontrollen und Überwachung einzudämmen. Dem stellen wir von der AfD-Fraktion uns aber entgegen.“Die AfD-Bundestagsfraktion hat zu den Problemen von staatlichen digitalen Identitäten eine umfassende Anfrage an die Bundesregierung gestellt, in der die Bundesregierung Probleme allesamt bestritten hat (Drucksache 20/3759).
Der Beitrag Barbara Benkstein/Eugen Schmidt: Nutzung digitaler Identitäten muss freiwillig bleiben erschien zuerst auf AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag.