Pazderski: Peinlicher Syrieneinsatz offenbart die fatalen Fehler deutscher Verteidigungspolitik

Zu der Meldung von RTL aktuell, dass die beiden nach Inçirlik/Türkei verlegten Bundeswehr-Tornados aufgrund fehlender Ausrüstung nicht für einen Einsatz im Syrienkonflikt in Frage kommen, erklärt das Bundesvorstandsmitglied der AfD, Georg Pazderski:

„Die Verlegung von zwei Tornados, die aufgrund fehlender Aufklärungsbehälter und geeigneter Software nicht im Kriegsgebiet eingesetzt werden können, macht deutlich mit welch eklatanten Ausrüstungsproblemen die Bundeswehr zu kämpfen hat. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Bundeswehr Opfer jahrzehntelanger verfehlter Verteidigungspolitik der Regierungsparteien ist, die sich in den letzten Jahren unter De Maiziere und von der Leyen noch verstärkt hat.

Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte schlechter als heute. Seit Aussetzung der Wehrpflicht im Jahre 2011 leidet die chronisch unterfinanzierte Bundeswehr unter erheblichen Nachwuchssorgen. Ihre personellen und materiellen Strukturen sind hohl und drohen unter der immer weiter zunehmenden Belastung durch Auslandseinsätze und den Einsatz in der Flüchtlingshilfe zusammenzubrechen. Ein weiteres vor sich hin wursteln verschlimmert die Lage und wird die Bundeswehr in weitere noch akutere Probleme stürzen.

Die Streitkräfte müssen sich wieder auf ihren grundgesetzlichen Auftrag konzentrieren und endlich den Neuanfang wagen. Hierzu müssen sie von Grund auf erneuert werden, was nur mit einer unverbrauchten, kompetenten Mannschaft und der erforderlichen finanziellen Ausstattung möglich ist.

Frau von der Leyen sollte endlich etwas Gutes für die Bundeswehr tun, indem sie die Konsequenzen und Lehren aus ihrer miserablen zweijährigen Bilanz bei der Führung des Streitkräfte zieht und zurücktritt.“

Veröffentlicht in Allgemein, Kreisverband Darmstadt-Dieburg.

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