Joachim Paul: Tierversuche auf das absolut Notwendige reduzieren

Berlin, 4. Oktober 2021. Ausstieg für 2030 vorbereiten.

Bis zu drei Millionen Tiere verenden jedes Jahr in deutschen Forschungslaboren. Dass dies nicht so bleiben muss, darauf weist Joachim Paul, Bundesvorstandsmitglied der AfD, am heutigen Welttierschutztag hin. Denn bereits jetzt wird erfolgreich an neuen Test-Verfahren geforscht, die ohne Versuchstiere auskommen. Die Organ-on-Chip-Technologie beispielsweise erstellt humane Organmodelle und kann so die möglicherweise schädlichen Auswirkungen von Medikamenten im Versuchsstadium und Lebensmitteln präzise abschätzen und dokumentieren. Verfahren wie diese versprechen sogar eine effizientere und genauere Datenanalyse sowie eine hohe Standardisierbarkeit.

Joachim Paul, Mitglied im Bundesvorstand, erklärt dazu:

„Verfahren, die Versuche an Tieren überflüssig machen, sind der einzige Weg, um das Leid von Versuchstieren auf das absolut Notwendige zu reduzieren und eines Tages ganz zu beenden. Deutsche Start-Ups, die heute schon tierversuchsfreie Alternativmethoden anbieten und dazu forschen, sollten deshalb noch stärker gefördert werden.

Ein Großteil der Mittel sollte dazu nicht mehr in die tierexperimentelle Forschung, sondern in die Erforschung und Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren fließen. Darüber hinaus müssen das Tierschutzgesetz und die Tierschutz-Versuchstierverordnung den neuesten technologischen Entwicklungen in diesem Bereich kontinuierlich angepasst werden. Nur so werden wir unserer Verantwortung für Tiere als Mitgeschöpfe gerecht.“

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